Assoziatives Denken ist ein Prozess, bei dem verschiedene Bilder im Kopf einer Person erscheinen, die mit einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Symbol verbunden sind. Diese Denkweise wurde von verschiedenen Psychologen und Psychoanalytikern berücksichtigt und Sigmund Freud hat sie sogar in seinen Psychotherapiemethoden angewandt.
Anleitung
Schritt 1
Beim assoziativen Denken erscheinen im Gedächtnis eines Menschen verschiedene Bilder, von denen jedes zum Teil individuell ist: Es wird durch das Unterbewusstsein und die Erfahrung erzeugt. Deshalb bedingen sich die Bilder, und ihre Kette erweist sich für jede Person als einzigartig, auch wenn es zunächst mehrere gängige stereotype Assoziationen gibt.
Schritt 2
Das assoziative Denken ist die Grundlage des kreativen Prozesses, der im Kopf eines Menschen stattfindet. Dieses Denken ist für jeden charakteristisch, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, Glauben usw. Kinder haben kein Problem mit assoziativem Denken. Ein Beispiel dafür kann leicht die Fähigkeit des Kindes sein, mit jedem Objekt zu spielen und es mit fiktiven Eigenschaften auszustatten. Die Fantasie der Kinder schafft viel interessantere und ungewöhnlichere Spielzeuge als jede Fabrik, die sie herstellt.
Schritt 3
Da die soziale Struktur, die die menschliche Gesellschaft ist, auf einigen stereotypen Verhaltensweisen basiert, assimiliert eine Person diese im Prozess des Heranwachsens. Dies geschieht ab der frühesten Kindheit, ist aber nicht darauf beschränkt. Dank solcher Prozesse beginnt das assoziative Denken bei Menschen nicht nur auf ihrer eigenen Erfahrung, sondern auch auf dem, was sie gelernt haben, zu basieren, dh es treten bestimmte Assoziationen auf, die allen Menschen gemeinsam sind. Sie werden Stereotypen genannt. Trotz der weit verbreiteten negativen Einstellung gegenüber Stereotypen ist die menschliche Gesellschaft ohne ihre Existenz nicht vorstellbar.
Schritt 4
Assoziatives Denken ist für die Arbeit des Gehirns sehr wichtig, denn auf dieser Fähigkeit beruht das Gedächtnis und die Fähigkeit, Ideen zu generieren, auch für die Gestaltung des eigenen Lebens. Kreativität ist nicht nur die Erschaffung eines Kunstwerks, ob erfolgreich oder nicht, das ganze Leben eines Menschen basiert auf Kreativität. Wir können sagen, dass das Leben der wichtigste kreative Prozess für eine Person ist. Verschiedenes Wissen, das zu neuen Bildern und Ideen verhelfen kann, hilft deshalb den Menschen, ihr Leben bestmöglich zu gestalten.
Schritt 5
Die Besonderheit des assoziativen Denkens ist, dass es ständig weiterentwickelt und verbessert werden kann, wodurch Sie Ihr Potenzial erweitern können. Daran zu arbeiten ist für Vertreter der Kreativberufe besonders wichtig, schadet aber auch allen anderen nicht. Verschiedene Übungen tragen zur Entwicklung des assoziativen Denkens bei. Am einfachsten ist es beispielsweise, Assoziationsketten zu erstellen. Sie nehmen einfach jedes Wort oder jede Situation und haben dann Zeit, aufzuschreiben, welche Assoziationen in Ihrem Kopf auftauchen. Eine weitere gute Übung ist es, den Weg der Assoziation zu finden. Sie müssen zwei Wörter nehmen und einen Pfad aus Assoziationen zwischen ihnen schreiben. Jede Übung, bei der mit Assoziationen gearbeitet wird, wird dazu beitragen, diese Denkweise zu entwickeln.