Wie Erkennt Man Psychosomatik?

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Wie Erkennt Man Psychosomatik?
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Anonim

Der menschliche Körper ist ein perfekt aufeinander abgestimmter Mechanismus, der auf außergewöhnliche Gesundheit abgestimmt ist. Die physischen und mentalen Anfänge arbeiten zusammen, und wenn es auf der Ebene der Psyche zu einem inneren Versagen kommt, wird es sich in Schmerz und Krankheit manifestieren.

Wie erkennt man Psychosomatik?
Wie erkennt man Psychosomatik?

Kurzfristiger Schwindel oder regelmäßige Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Beinschmerzen, andere schmerzhafte Beschwerden im Körper sind bestimmte psychosomatische Signale. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es üblich, eine Reihe von pathologischen Zuständen, beispielsweise ein Geschwür oder Asthma bronchiale, zu unterscheiden und auf psychosomatische Erkrankungen zu verweisen. Dies ist die sogenannte "klassische Sieben der psychosomatischen Erkrankungen". Da diese Liste jedoch jetzt schnell erweitert wird, neigen führende Experten auf diesem Gebiet zunehmend zu der Annahme, dass jede Pathologie Psychosomatik sein kann.

Wie man die Ursache der psychosomatischen Pathologie versteht

Die folgenden Punkte können im Zentrum eines Schmerzsyndroms oder einer sich entwickelnden Krankheit stehen:

  1. Probleme im emotionalen Bereich, die oft eng mit der Art des Nervensystems zusammenhängen; Choleriker und Melancholiker sind anfälliger für die Entwicklung von Psychosomatik;
  2. intrapersonale Konflikte, verschobene Komplexe, inneres Ungleichgewicht;
  3. Selbstwahrnehmungsprobleme, zB geringes Selbstwertgefühl, Selbstabwertung; eine bestimmte Art von Charakter, Erziehungsstil und Verbindung zu den Eltern, Familie im Allgemeinen;
  4. Ängste;
  5. Exposition gegenüber externen Faktoren, Stress;
  6. einige psychische und Borderline-Krankheiten; sehr oft hat eine Person neben Depressionen auch psychosomatische Probleme;
  7. nicht freigegebene und nicht erlebte Situationen der Vergangenheit; Tod eines nahen Angehörigen, Geschäftsausfall, Kindheitstraumata dienen als gute Grundlage für die Entstehung psychosomatischer Erkrankungen.

Die Liste der Gründe lässt sich noch lange fortsetzen. Es ist jedoch wichtig, eines selbst zu verstehen - Psychosomatik entsteht, wenn die Psyche erschöpft ist und versucht, einem Menschen durch den Körper Informationen über seinen Zustand, über innere Probleme und ungelöste Probleme zu vermitteln.

Um zu verstehen, warum der Magen oder ein anderes Organ schmerzt, was zu Ausfällen in den Körpersystemen führt, müssen Sie herausfinden, wofür dieser oder jener Teil des Körpers verantwortlich ist. Verdauungsprobleme - die Unfähigkeit, die aktuelle Lebenssituation zu "assimilieren", "verdauen", einige Fragen und Probleme. Wenn Verstopfung auftritt, signalisiert dies eine Zurückhaltung, jede Situation "auszulassen". Leber tut weh - eine übermäßige Menge an unrealisierten Ideen und Ideen. Probleme mit der Bauchspeicheldrüse - Selbstabwertung und Mangel an Kraft, interne Ressourcen, um Ziele zu erreichen. Kopfschmerzen - erhöhte Konzentration auf Schwierigkeiten, Unwillen, nachzudenken und nach Lösungen für Probleme zu suchen. Erkrankungen des Bewegungsapparates werden oft mit inneren oder auferlegten Bewegungsverboten in Verbindung gebracht: „Ich kann nicht“, „Ich kann nicht“, „Ich habe kein Recht dazu“. Stark gesunkenes Sehvermögen und Augenkrankheiten - ein Wunsch, die Realität aufzugeben, nicht zu sehen, was um ihn herum passiert. Durch logisches Denken können Sie die Ursache der Krankheit eines beliebigen Organs oder Körperteils finden.

Ist es wirklich Psychosomatik?

Psychosomatische Experten bestreiten nicht, dass es Situationen gibt, in denen Schmerzen und Krankheiten rein organisch bedingt sind. Aber auch organische Materie wird in der Regel von einer psychischen Reaktion unterstützt. Dies macht es schwierig, eine genaue Diagnose zu stellen und einen Behandlungsplan zu entwickeln.

Von aktiver Psychosomatik kann in folgenden Fällen gesprochen werden:

  1. schmerzen werden nicht durch Medikamente gestoppt, der Krankheitsverlauf lässt unter dem Einfluss der Therapie nicht nach;
  2. pathologische Manifestationen treten regelmäßig unter dem Einfluss ähnlicher Situationen, Reizstoffe auf;
  3. der erste Ausbruch ereignete sich nach einem traumatischen Ereignis;
  4. die Situation im Leben einer Person trägt zur Bildung eines schmerzhaften Zustands bei;
  5. es wird für eine Person einfacher, nicht durch bestimmte Medikamente, sondern durch Beruhigungsmittel, einschließlich Kräutertees, Infusionen;
  6. die allmähliche oder sofortige Beseitigung des "irritierenden Faktors" führt zu einer Verbesserung des Zustands des Patienten;
  7. psychotherapeutische Einflüsse, Hypnotherapie usw. sind bei der Normalisierung des Wohlbefindens wirksamer.

Vor einer Selbstmedikation oder teuren Untersuchungen, deren Ergebnisse nichts zeigen, lohnt es sich, auch die eigene aktuelle Lebenssituation und den emotionalen Zustand zu analysieren. Es ist möglich, dass es Psychosomatik ist, die die Tage verdunkelt und ihnen die Kraft nimmt. Dann ist es die beste Lösung, sich von einem qualifizierten Spezialisten in diesem speziellen Bereich helfen zu lassen.

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