Sigmund Freud gilt als Begründer der Psychoanalyse. Er war es, der als erster die Lehre von der unbewussten und bewussten Natur des Menschen formulierte. Ein Freudscher Ausrutscher ist ein Ausrutscher, den eine Person unter dem Einfluss unbewusster Motive macht. Manchmal kann ein solcher Versprecher bedeuten, dass eine Person offen lügt.
Woher kommt dieser Ausdruck?
In seinen Schriften betrachtete Freud die menschliche Psyche. Er argumentierte, dass es aus bewussten und unbewussten Teilen besteht, die ständig in Konflikt miteinander stehen. Aufgrund dieser ständigen Konfrontation beginnt eine Person, Neurosen zu entwickeln. Die Lust am Genuss kämpft gegen die Selbsterhaltung.
Nach tiefenpsychologischen Untersuchungen identifizierte Freud mehrere Gruppen menschlichen unbewussten Verhaltens.
Vorbehalte sind, wenn eine Person, die etwas sagen möchte, ein Wort anstelle eines anderen verwendet. Das gleiche kann beim Schreiben passieren. Es passiert, wenn sie den falschen geschriebenen Text lesen oder nicht hören, was sie sagen. Eine Hörbehinderung spielt in diesem Fall natürlich keine Rolle.
Freud glaubte, dass diese fehlerhaften Handlungen anzeigen, was die Person im Moment auf einer unterbewussten Ebene tatsächlich stört.
Es stellt sich heraus, dass jede fehlerhafte Handlung ein Versuch ist, aus dem Unterbewusstsein auszubrechen. Manchmal ist sich sogar der Mensch selbst nicht bewusst, was er wirklich will. Das Unterbewusstsein hilft mit Hilfe von zufälligen Versprechern oder Versprechern, die Situation zu klären.
Sigmund Freud glaubte, dass jeder Versprecher eine verborgene Bedeutung hat. Dies war der Grund für das Erscheinen des Begriffs „Ausrutscher nach Freud.“Es sollte daran erinnert werden, dass jeder solche Fehler ein in den Tiefen des Unterbewusstseins geschlossenes Verlangen bedeutet.
Freud glaubte, dass primitive Instinkte dem Menschen inhärent sind. Zufällig war der Mensch gezwungen, seine primitiven Triebe die ganze Zeit zu unterdrücken. Die Gesellschaft diktierte ihre eigenen Regeln, die befolgt werden mussten. Gedanken und Sehnsüchte waren von jeher in den Tiefen des Bewusstseins verborgen, aber bei der geringsten Schwächung der Schutzkräfte neigen sie immer noch dazu, auszubrechen.
Die auffälligsten Vorbehalte nach Freud
Die bekanntesten sind einige der Sätze von Politikern und Fernsehmoderatoren. George W. Bush zum Beispiel erfreute während seiner Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten die Weltgemeinschaft regelmäßig mit zahlreichen Freudschen Vorbehalten. Zur Situation im Irak sagte er: "Es dauert lange, bis das Chaos wiederhergestellt ist."
Der ehemalige stellvertretende Premierminister Alexei Kudrin sagte auf einem internationalen Forum: "Der Kampf gegen die Korruption ist das größte Übel für Russland."
Ein weiterer beliebter Fehler ist das Vergessen oder Verwechseln von Namen. Es passiert oft, wenn ein Mann seinen Ehepartner mit dem Namen einer anderen Frau anruft. Nach Freuds Theorie deutet dieses Verhalten darauf hin, dass er an den anderen denkt, ohne es zu merken.