Was Die Kinderzeichnung Verrät

Was Die Kinderzeichnung Verrät
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Video: Was Die Kinderzeichnung Verrät

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Video: Geschichte der Kinderzeichnung 2024, November
Anonim

Die Kinderpsychologie beschäftigt sich seit langem mit Zeichnungen, weil man an ihnen den psycho-emotionalen Zustand des Kindes als Ganzes oder in einem bestimmten Lebensabschnitt des Kindes beurteilen kann.

Was die Kinderzeichnung verrät
Was die Kinderzeichnung verrät

Weitere Details zur Psychologie des Kinderzeichnens finden sich in den Werken von J. Dileo, A. L. Wenger, M. Luscher. Auch allgemeine Kriterien zur Bewertung von Kinderzeichnungen werden hier vorgestellt. Um die Zeichnung richtig zu bewerten, geben Sie dem Kind erstens volle kreative Freiheit: Geben Sie ein paar Blätter Papier, viele Buntstifte, begrenzen Sie es nicht und schlagen Sie nicht vor, was und wie es am besten zu zeichnen ist. Zweitens kann eine Zeichnung nur über den momentanen Zustand ihres Autors berichten; Um Rückschlüsse auf den Allgemeinzustand des Kindes zu ziehen, müssen mehrere zu verschiedenen Zeiten erstellte Werke analysiert werden.

Was ist bei der Bewertung einer Zeichnung zu beachten? Hier ist eine kurze Liste der wichtigsten Kriterien.

Farbspektrum. Dies ist der wichtigste Faktor, der zuerst bewertet wird.

Bleistiftdruck - zeigt den psychomotorischen Zustand des Kindes an. Zum Beispiel drücken schüchterne Kinder sehr leicht, während impulsive Kinder dagegen zu stark auf den Bleistift drücken. Hyperaktive und widersprüchliche Kinder zeichnen so, dass der Bleistift sogar das Blatt zerbrechen kann.

Bild
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Die Größe des Bildes. Die Zeichnung sollte nicht zu klein sein oder nicht auf das Blatt passen.

Der Ort des Bildes. Wenn das Kind egoistisch ist und ein hohes Selbstwertgefühl hat, wird es nur im oberen Teil des Blattes zeichnen. Und wenn unten oder in der Ecke des Blattes kleine Gegenstände abgebildet sind, deutet dies auf emotionale Not hin.

Detail des Bildes. Kreative Kinder zeichnen alles sehr detailliert und detailliert.

Das Arbeitstempo. Passive Kinder zeichnen langsam und widerstrebend. Wenn es schnell und schlampig ist, deutet dies auf die Hyperaktivität des Autors hin.

Spricht das Kind beim Zeichnen? Es ist gut, wenn das Kind kommentiert und gerne erklärt, was es zeichnet. Wenn er gar nicht malen will, dann ist er müde oder von etwas emotional deprimiert.

Rückschlüsse auf emotionale Instabilität oder den depressiven Zustand eines Babys lassen sich letztlich nur ziehen, wenn mehrere Zeichnungen analysiert wurden und dann mehrere alarmierende Faktoren gleichzeitig gefunden wurden.

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