Grundregeln Des Streits

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Anonim

Die Wahrheit ist immer irgendwo in der Nähe. Es bleibt nur, die Kunst zu meistern, sie zu finden. Es gibt keine vorgefertigten Algorithmen für eine perfekte Kommunikation. Aber um Ihre Positionen zu verteidigen, andere zu überzeugen und sich selbst zu überzeugen und in schwierigen Situationen das Gesicht zu wahren, müssen Sie einige elementare Streitprinzipien kennen.

Grundregeln des Streits
Grundregeln des Streits
  1. Nicht jede Situation, in der Widersprüche oder Missverständnisse zwischen Menschen bereit sind, den friedlichen Kanal zu verlassen, sollte zu einem Streit geführt werden. Wenn es eine Möglichkeit gibt, sich ohne ihn zu einigen, ist es besser, sie zu nutzen. Manchmal trifft man Leute, die bereit sind, über jede Gelegenheit zu streiten, und manchmal sind sie sogar stolz darauf. Der Wert eines Streits liegt nicht im Streit selbst, sondern in seiner Fähigkeit, bestimmte Ziele zu erreichen. Streit hat in der wissenschaftlichen Forschung eine besondere Bedeutung, und es ist gefährlich, Streit in solchen Situationen zu vermeiden. Denn Wissenschaft ist immer auf einer kritischen Haltung gegenüber neuen Ideen begründet und weiterentwickelt worden.
  2. Jeder kompetente Streit sollte sein eigenes Thema und Thema haben. Es ist besser, sie in den allerersten Phasen der Diskussion zu benennen, um den semantischen Faden des Streits in Zukunft nicht zu verlieren.
  3. Während des gesamten Streits sollte das Thema in keiner Weise geändert oder durch ein anderes ersetzt werden. Zu Beginn des Streits ist das Thema noch nicht ganz klar, daher müssen die Streitenden ihre Positionen klären und konkretisieren. Aber gleichzeitig muss die Hauptlinie des Streits ständig erkannt werden. Viele Streitigkeiten enden damit, dass ihre Teilnehmer noch mehr davon überzeugt sind, dass sie Recht haben. Trotzdem lohnt es sich zu streiten: Hauptsache, die Situation wird geklärt.
  4. Es ist sinnvoll zu argumentieren, wenn die Meinungen der Streitparteien grundsätzlich unterschiedlich sind. Wenn sich ein solcher Unterschied nicht zeigt, gibt es einfach nichts zu streiten: Die Diskussionsteilnehmer sprechen zwar über unterschiedliche, aber komplementäre Aspekte des Gleichen Problem.
  5. Die Standpunkte der Streitparteien müssen eine gewisse Gemeinsamkeit haben, eine gemeinsame Grundlage für sie. Um einander besser zu verstehen, müssen die Streitparteien ihre Aussagen auf der Grundlage gemeinsamer Prämissen stützen, die durch Axiome, unbestrittene Ideen aufgestellt werden, sonst wird es Es ist unmöglich, sich ernsthaft auf etwas zu einigen.
  6. Für einen produktiven Streit muss man die elementaren Gesetze der Logik kennen, das heißt, argumentierende Menschen sollten in der Lage sein, aus eigenen und fremden Aussagen richtig Schlüsse zu ziehen, Widersprüche zu finden, logisch und konsequent zu argumentieren. Aber auch Witze, Abweichungen vom Thema können in Diskussionen angebracht sein, Polemik.
  7. Die Streitparteien müssen sich ihrer Aussage bewusst sein und sich der Grenzen ihrer eigenen Kompetenz bewusst sein. Um souverän und mutig Aussagen zu machen, muss man eine ordentliche Portion Wissen hinter sich haben. Aber seien Sie gleichzeitig kritisch mit Ihrem Wissen, sündigen Sie nicht mit Ihrem Selbstbewusstsein.
  8. Im Streitfall müssen Sie immer nach der Wahrheit streben – dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen Streitfall. Wenn wir den Streit als ehrliche Diskussion eines problematischen Themas betrachten, dann werden unweigerlich die richtigen Richtlinien im Streit festgelegt - um die Wahrheit zu fixieren oder bis zu einem bestimmten Schritt die Bedeutung von Ideen und Fakten zu klären.
  9. Während der Auseinandersetzung ist Flexibilität im Denken gefragt: Die Attraktivität der Auseinandersetzung liegt darin, dass sich die Situation darin ständig ändert: neue Argumente entstehen, bisher unbekannte Tatsachen werden aufgedeckt, die Positionen der Beteiligten korrigiert. Und all dies muss rechtzeitig und korrekt erfolgen.
  10. Für eine souveräne Diskussion der gestellten Frage ist es notwendig, Fehler und grobe Fehler in der Strategie und Taktik des Streits zu vermeiden. Es ist schwierig, das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ohne eine optimale Strategie entwickelt und die Taktik der Streitführung durchdacht zu haben. Misserfolge in einer solchen Situation können alle Bemühungen der Streitparteien zunichte machen und ein bereits unklares Problem verschleiern.
  11. Sie sollten während des ganzen Streits keine Angst haben, Ihre Fehler einzugestehen, denn es ist schwierig, immer in allem Recht zu behalten. Streit ist keine Ausnahme. Überzeugt von seinen irrigen Ansichten und Vorstellungen sollte ein Mensch dies kühn und offen zugeben und seine Einstellungen korrigieren oder ganz aufgeben. Schließlich liegt der Hauptwert des Streits gerade darin, einen Beitrag zur Entwicklung des zur Diskussion stehenden Problems zu leisten.

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