Das Selbstkonzept ist die Gesamtheit aller Vorstellungen einer Person über sich selbst. Dies sind Einstellungen über sich selbst: Selbstbild, Selbstwertgefühl und mögliche Verhaltensreaktionen darauf.
Anweisungen
Schritt 1
Das Bild des Ichs ist eine Vorstellung von sich selbst auf der Grundlage des Vergleichs mit anderen, während der Einzelne von der Wahrheit seiner Vorstellungen überzeugt ist. Tatsächlich können nicht alle zugeschriebenen Qualitäten objektiv vorhanden sein. Einige von ihnen können auch von anderen Menschen herausgefordert werden.
Schritt 2
Selbst objektive physiologische Daten werden zu einem Hilfsmittel für die Bildung des Selbstbildes: Der eine wird mit seiner Körpergröße zufrieden sein, der andere erscheint ihm zu klein. Diese Wahrnehmungsunterschiede werden durch die Stereotypen einer bestimmten sozialen Umgebung erzeugt.
Schritt 3
Auf der Grundlage des Selbstbildes einer Person wird das eine oder andere Selbstwertgefühl gebildet, das eine gewisse emotionale Färbung hat. Selbstbild und Selbstwertgefühl zusammen provozieren unterschiedliche Verhaltensmuster. Wenn sich ein Mensch im Aussehen als unattraktiv und langweilig empfindet, wird er daran festhalten und auf negative Reaktionen auf sich selbst in der Gesellschaft warten.
Schritt 4
Das Selbstkonzept trägt zum Erreichen der inneren Harmonie bei, denn jede Diskrepanz mit der inneren Welt erzeugt Unbehagen. Wenn die neue Erfahrung der bestehenden nicht widerspricht, wird sie in das Selbstkonzept aufgenommen. Kommt es zu einem Konflikt, wird neues Wissen nicht akzeptiert.
Schritt 5
Durch das Prisma des Selbstkonzepts nimmt das Individuum alle Lebensereignisse wahr. Sie weckt auch seine Erwartungen an sich selbst. Diese Erwartungen tragen zur Umsetzung bestimmter Verhaltensweisen bei. Das negative Selbstkonzept wird zur Grundlage eines Minderwertigkeitskomplexes, während das positive mit Selbstakzeptanz und Selbstachtung verbunden ist.
Schritt 6
Das Selbstkonzept ist nicht vollständig realisiert, es gibt auch einen unbewussten Teil. Dieser Teil kann von einer Person durch Verhalten realisiert werden. Das Selbstkonzept verleiht allen menschlichen Handlungen in der Regel ein gemeinsames Merkmal, und diese Richtung ist erkennbar.
Schritt 7
Ein Mensch vergleicht sein Verhalten ständig mit dem bestehenden Selbstkonzept, was zur Verhaltensregulation beiträgt. Wenn das Verhalten aus irgendeinem Grund nicht reguliert werden kann und im Widerspruch zum Selbstkonzept steht, verursacht es Leiden. Eine Person erfährt Schuld, Scham, Wut, Groll.
Schritt 8
Natürlich verursacht nicht jede Diskrepanz so starke Beschwerden. Nur Nicht-Bestätigung der Momente des Selbstkonzepts, die für eine Person wichtig sind. Es ist wichtig, einen Ausgleich zu finden: Ein schwaches Selbstkonzept macht einen Menschen rückgratlos, ein starres Selbstkonzept kann zu psychosomatischen Erkrankungen führen.
Schritt 9
Bei Menschen mit geringem Selbstwertgefühl tritt die Diskrepanz zwischen Verhalten und Selbstkonzept ständig auf, es ist für sie sehr schwierig, Harmonie zu erreichen. In diesem Fall ist die Hilfe eines Spezialisten erforderlich. Es ist zwingend erforderlich, an einem geringen Selbstwertgefühl zu arbeiten, da sonst die psychische Gesundheit früher oder später darunter leidet.