Viele Leute wissen, wer extrovertiert ist. Dieses Wissen ist jedoch etwas stereotyp und primitiv. Aber was ist, wenn wir diesen Typ tiefer betrachten und einige Punkte in der Sprache der Psychologie erklären?
Das Denken als solches beruht auf Informationen aus subjektiven Quellen und auf objektiven Daten, die sinnlich wahrgenommen werden und das Bewusstsein durchlaufen. Das extravertierte Denken wird durch letzteren Faktor bestimmt. Die Anleihe bei äußeren Umständen wird zum bestimmenden Maßstab der Beurteilung. Sie können sinnlich wahrgenommene Faktoren oder allgemein akzeptierte Vorstellungen sein, die durch Traditionen, während der Erziehung oder Bildung weitergegeben werden. Wenn eine Person dazu neigt, alle anderen Lebensmanifestationen intellektuellen Schlussfolgerungen unterzuordnen, können wir von einem ausgeprägten mental extravertierten Typus sprechen.
Menschen dieses Typs nutzen die dominierende Rolle der objektiven Realität nicht nur in Bezug auf sich selbst, sondern auch in Bezug auf die gesamte Umwelt. Die Wahrnehmung von Gut und Böse, das Maß der Schönheit, baut auf dem „Außen“auf. Der extravertierte Denktypus ist unfähig, Ausnahmen zu machen. Er bringt alle Manifestationen des Lebens unter eine bestimmte Formel, ein Schema. Eine breite Formel bringt Reformer, Staatsanwälte oder Vermittler wichtiger Ideen hervor. Die Kehrseite ist Murren, Menschen, die alles kritisieren, versuchen, die Vielfalt des Lebens in ein praktisches Schema zu bringen und jeden Widerspruch hassen.
Das Objekt wird auch in der extravertierten Haltung zur Grundlage der Gefühlswelt. Zum Beispiel hält ein Mensch ein Bild nicht wegen der subjektiven Wahrnehmung für schön, sondern weil er es im Salon betrachtet. Es ist dieses Gefühl, das die massiven Theater- oder Konzertbesuche, das Festhalten an Modetrends usw. bestimmt. In solchen Fällen fungiert das extravertierte Gefühl als schöpferisches Prinzip. Ohne sie ist eine harmonische Kommunikation nicht möglich. Aber wenn diese Haltung eine übertriebene Bedeutung bekommt, dann verliert das Gefühl seine menschliche Vitalität, die Beständigkeit verschwindet, und hysterische Zustände können auftreten.
Bei der Empfindungsbildung lassen sich objektive und subjektive Faktoren unterscheiden. Bei einer Person mit einer extravertierten Einstellung wird letzterer Faktor entweder gehemmt oder verdrängt. In der extravertierten Haltung wird das „Verschmelzen“mit Objekten oder Prozessen konkretisiert. Nur konkrete Empfindungen lassen die Fülle des Lebens entstehen. Die positive Entwicklung einer solchen Haltung führt zu anspruchsvollen Ästheten. Ansonsten erscheinen Sklaven der greifbaren Realität, ohne Reflexion und jeden Ehrgeiz.
Intuition in der extravertierten Haltung ist eine Nebenfunktion. Wirkt automatisch. Es zielt auf eine ständige Suche nach neuen Möglichkeiten für das äußere Leben ab.