Jeder von uns hat unangenehme Geschichten im Leben, aber wie viele Menschen - so viele Möglichkeiten, diese Geschichten wahrzunehmen. Manchmal gehen wir zu tief in unsere negativen Gedanken ein und verlieren den Kontakt zum echten, lebendigen und erfüllenden Leben.
Anleitung
Schritt 1
Es besteht kein Zweifel, dass alles, was im Leben passiert, unsere Zukunft beeinflusst. Der Schlüssel zum Erfolg liegt heute darin, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und in der Gegenwart zu leben. Nicht vergessen, nicht zerstören, sondern annehmen und weitermachen. Die Last vergangener Fehler und Enttäuschungen belastet uns manchmal fast körperlich. Und deshalb muss diese Ladung verstanden und verarbeitet werden.
Schritt 2
Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ablenkung, Angst - dies ist eine Liste der Folgen des Eingrabens in die negativen Erfahrungen der Vergangenheit. Dies sind Symptome und können mit Antidepressiva oder Beruhigungsmitteln behandelt werden. Aber es ist trotzdem besser, nicht nur die Wirkung, sondern die eigentliche Ursache zu beeinflussen.
Schritt 3
Vom Kauen an unangenehmen Gedanken abzulenken ist der erste und vielleicht für viele heilende Rat. Schließlich neigen wir alle dazu, uns an für uns schwierigen Tagen in vier Wänden einzuschließen, um unsere Trauer zu verbergen und zu hegen. Und das ist grundsätzlich falsch! Denken Sie daran, dass der Körper ebenso leidet wie unsere Sinne. An der frischen Luft spazieren gehen, nette Leute treffen, etwas Neues ins Leben bringen, sei es ein Buch, eine Schallplatte oder Tanzstunden – all dies im sparsamen Modus wird irgendwann für dich zur Priorität und es wird einfach keine Zeit bleiben, dich zu graben.
Schritt 4
Betrachten Sie das Leben als vorübergehend. Hier und jetzt sind die zwei Worte, die Ihr Motto werden sollten. Behandeln Sie das Leben aus der Perspektive eines Kindes: Lassen Sie sich überraschen, suchen Sie etwas Neues. Sonnenuntergang über dem Fluss, Blätter unter unseren Füßen, ein Schmetterling, der durch das Fenster fliegt - wie lange haben wir auf solche Kleinigkeiten aufgehört!
Schritt 5
In Fällen, in denen die Probleme der Vergangenheit unerträglich drücken, ist es sinnvoll, sich an Spezialisten zu wenden. Es gibt viele Möglichkeiten, sich von unangenehmen Gedanken zu befreien. Die Psychotherapie steht nicht still, und heute sind viele Ärzte bereit, Menschen zu helfen, die an den Folgen des Grabens in der Vergangenheit litten.
Schritt 6
Bei der körperorientierten Therapie geht es beispielsweise darum, den Körper als Träger zu verstehen, der sich buchstäblich an alles erinnert, was uns passiert. Wenn wir uns in uns selbst verschließen, verschließen wir unsere Emotionen im Inneren und geben ihnen keinen Ausweg. Als Ergebnis spüren wir, wie der Körper physisch eingeschränkt wird. Therapeutische Berührungen und verschiedene Übungen stellen die alte Leichtigkeit von Geist und Körper wieder her und stellen das Gleichgewicht wieder her.
Schritt 7
Die kognitive Therapie ermöglicht uns zu erkennen, dass das, was einmal passiert ist, nicht unsere Schuld ist und viele Ereignisse einfach außerhalb unserer Kontrolle liegen. Als Ergebnis wird sich der Patient der Realität dessen bewusst, was passiert ist, und befreit sich von der ungerechten Last der Schuld.
Schritt 8
Auch in schwierigen Situationen ist die Methode des Wut-/Stressmanagements hilfreich. Unter der Aufsicht eines Arztes lernt eine Person, mit ihren Emotionen umzugehen, sie zu managen, sich zu entspannen und von bedrückenden Gedanken abgelenkt zu werden. Dadurch fühlen wir uns beim Erinnern nicht so schmerzhaft, wir sehen die Situation neu und sehen nicht nur das Schlechte.
Schritt 9
Natürlich ist die Zeit unser bester Helfer. Unser Heiler und Hüter. Es wird eine Woche, ein Monat, ein Jahr vergehen - und es wird uns das Atmen leichter fallen, es wird uns leichter fallen, uns an das zu erinnern, was vorher Schmerzen verursacht hat, weil wir es erlebt, erkannt und resigniert haben. Und das ist der sicherste Weg, um ins wirkliche Leben zurückzukehren.