Noch Einmal über Loyalität, Verrat Und Freie Beziehungen

Noch Einmal über Loyalität, Verrat Und Freie Beziehungen
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Video: Noch Einmal über Loyalität, Verrat Und Freie Beziehungen

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Anonim

In der modernen Gesellschaft ist es allgemein anerkannt, dass Verrat eine schlechte Tat und Loyalität etwas Positives ist. Aus psychologischer Sicht ist eine so strenge Unterscheidung eine Art psychologischer Abwehr. In diesem Fall werden persönliche Ansprüche durch traditionelle Werte begründet. Das heißt, eine Person fühlt sich mit solch einem unerschütterlichen Vertrauen in ihre Pflicht, treu zu sein und sie nicht leeren Zweifeln auszusetzen, sehr wohl.

Noch einmal über Loyalität, Verrat und freie Beziehungen
Noch einmal über Loyalität, Verrat und freie Beziehungen

Noch einfacher kann man sagen, dass Betrug als schlecht gilt, weil er dem anderen Partner psychisches Leid zufügt. Diese Logik ist jedoch nicht ganz richtig, denn viele andere Lebensereignisse verursachen den gleichen Schmerz, ohne den man sich das Leben nicht vorstellen kann, und werden dadurch nicht schlecht. Nur einer leidet unter Verrat, der zweite Partner hat nur Freude an solch einer verbotenen Handlung.

Aber ist unerschütterliche Loyalität und Hingabe zu Ihrem Partner so gut? Es gibt viele Situationen, in denen dies zu katastrophalen Ergebnissen führt. Wenn eine Person in finanzieller und psychologischer Hinsicht nicht unabhängig ist, ist vollständige Loyalität des Partners erforderlich, um seine schwache Persönlichkeit zu unterstützen. Betrug unter diesen Umständen kann ein Anstoß sein, die vorherrschende Komfortzone zu verlassen.

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Um sich nicht mit unnötigen Verpflichtungen zu belasten, praktizieren viele eine offene Beziehung. Dadurch können nicht nur unnötige Pflichten, Verantwortlichkeiten und Rechte vermieden, sondern auch grundsätzlich auf einen Partner verzichtet werden. Eine so schwache und instabile Verbindung lässt Sie nicht die richtige Unterstützung spüren und das Gefühl der Einsamkeit wird zu einem ständigen Begleiter.

In Verbindung mit einer offenen Beziehung werden Partner als entfernte Liebhaber präsentiert. Sie praktizieren Sex ohne zu viel spirituelle Intimität. Und dieser Umgang mit Beziehungen ist ganz normal. Menschen, die sich für eine solche Beziehung entscheiden, wird eine Art Reife und Unabhängigkeit zugeschrieben. Tatsächlich gibt es unter solchen Bedingungen eine vollständige Befreiung vom Gefühl der Eifersucht und Zuneigung.

Eine solche erwachsene Beziehung kann jedoch auf die Unmöglichkeit der Wahl zurückzuführen sein. Der Partner möchte keine unnötigen Verantwortungen übernehmen und die Person hat keine andere Möglichkeit, seiner Liebe nahe zu bleiben. Eine offene Beziehung gilt nicht als schlecht, aber ein Mangel an spirituellem Verständnis kann viele verwirren. In den Köpfen vieler Menschen entwertet eine offene Beziehung die Liebe und bietet keinen würdigen Ersatz. Infolgedessen haben viele, die eine solche Beziehung ausprobiert haben, eine dunkle Leere in ihrer Seele, an deren Stelle zuvor der Wunsch nach Glück und gegenseitigem Verständnis mit ihrem Partner bestand.

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