Persönlichkeitsbildungsfaktoren

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Persönlichkeitsbildungsfaktoren
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Anonim

Die Entwicklung und Ausbildung der Persönlichkeit wird von biologischen und sozialen Faktoren beeinflusst. Je nach psychologischer Schule wird ihre Bedeutung und Bedeutung unterschiedlich interpretiert. Soziale Faktoren wirken sich auf das ganze Leben eines Menschen aus. Zu den biologischen gehören diejenigen Eigenschaften und Merkmale, die genetisch bedingt und angeboren sind.

Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung
Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung

Die Entwicklung und Verbesserung persönlicher Qualitäten findet ein Leben lang statt. Nach Ansicht einiger Wissenschaftler wird die Persönlichkeit nach angeborenen Neigungen und Fähigkeiten geformt, und die Gesellschaft spielt nur eine unbedeutende Rolle. Vertreter einer anderen Sichtweise glauben, dass eine Person ein Produkt ist, das im Prozess der Interaktion mit der Außenwelt entsteht, und alle angeborenen Eigenschaften können sich unter dem Einfluss von Umweltfaktoren ändern.

Biologische Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung

Zu den biologischen Faktoren der Persönlichkeitsbildung gehören die Eigenschaften, die ein Kind im Rahmen der intrauterinen Entwicklung erhält. Sie haben viele externe und interne Gründe. Der Fötus nimmt die Welt nicht direkt wahr, sondern wird ständig von den Gefühlen und Emotionen seiner Mutter beeinflusst. Daher erfolgt die "Registrierung" der ersten Informationen über die Umgebung.

Auch genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Es wird angenommen, dass Vererbung die Grundlage für die Persönlichkeitsbildung ist. Diese schließen ein:

- Fähigkeiten;

- körperliche Eigenschaften;

- Art und Spezifität des Nervensystems.

Genetik erklärt die Individualität jedes Menschen, seinen Unterschied zu anderen.

Später, nach der Geburt, wird die Persönlichkeitsbildung durch Krisen der Altersentwicklung beeinflusst. In diesen Zeiten kommt es zu einem Wendepunkt, an dem einige Qualitäten ihre Relevanz verlieren und neue an ihre Stelle treten.

Soziale Faktoren der Persönlichkeitsbildung

Die Persönlichkeitsbildung erfolgt stufenweise, wobei die Stufen bei allen Menschen gemeinsame Merkmale aufweisen. Zunächst einmal hat die Erziehung, die ein Mensch in der Kindheit erhält, einen Einfluss. Die weitere Wahrnehmung von allem drumherum hängt davon ab. D. B. Elkonin argumentierte, dass ein Kind bereits im ersten Lebensjahr "basales Vertrauen oder Misstrauen in die Welt um sich herum" entwickelt. Im ersten Fall wählt das Kind eine positive Komponente für sich, die eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung garantiert. Bleiben die Aufgaben des ersten Jahres ungelöst, bildet sich ein basales Misstrauen gegenüber der Welt, Komplexe und Scham treten auf.

Die Persönlichkeitsbildung wird auch von der Gesellschaft beeinflusst, wenn die eigene Rolle akzeptiert und bewusst wahrgenommen wird. Die Sozialisation dauert ein Leben lang, aber ihre Hauptstadien finden in einer jungen Rückkehr statt. Die Persönlichkeitsbildung im Kommunikationsprozess erfolgt durch Nachahmung, Idealbildung und Selbstständigkeit. Die primäre Sozialisation findet in der Familie statt und sekundär - in sozialen Einrichtungen.

So wird der Prozess der Persönlichkeitsbildung durch erbliche Faktoren und die einzigartigen Bedingungen der Mikroumgebung, in der sich eine Person befindet, beeinflusst.