In Welchen Fällen Erfolgt Ein Unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt In Einer Psychiatrischen Klinik?

In Welchen Fällen Erfolgt Ein Unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt In Einer Psychiatrischen Klinik?
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Video: In Welchen Fällen Erfolgt Ein Unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt In Einer Psychiatrischen Klinik?

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Video: Jugendliche unter Druck – In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie | Doku | SRF Dok 2024, April
Anonim

Eine qualifizierte Diagnostik und Feststellung der Schwere der Symptome einer bestimmten Krankheit wird von einem Psychiater durchgeführt, im Notfall werden diese Maßnahmen jedoch in die unmittelbare berufliche Verantwortung anderer Spezialisten übergehen. Das gängigste Beispiel sind die Aktivitäten der Bereitschaftsdienste und der psychiatrischen Dienste. Teams können nicht nur die meisten Manifestationen psychischer Störungen beseitigen, sondern Patienten bei Vorliegen bestimmter Faktoren auch zwangsweise ins Krankenhaus einweisen.

Krankenhausaufenthalt
Krankenhausaufenthalt

Die stationäre Behandlung erfolgt in der Regel mit Einwilligung des Patienten, in manchen Fällen kann jedoch auch ein Krankenhausaufenthalt unfreiwillig erfolgen. Die Anwendung solcher Maßnahmen setzt das Vorhandensein einer Voraussetzung voraus - die Unfähigkeit, die Krankheit ohne ständige Aufsicht von Spezialisten zu untersuchen oder zu heilen. In diesem Fall ist die psychische Störung selbst als schwerwiegend einzustufen.

Ein unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt wird durchgeführt, wenn:

  • der Zustand ist auf fast absolute Hilflosigkeit zurückzuführen (der Patient ist nicht in der Lage, elementare Handlungen selbstständig durchzuführen und lebenswichtige Bedürfnisse zu befriedigen);
  • das Verhalten des Patienten ist für andere gefährlich;
  • der Patient versucht, sich selbst zu schaden oder neigt zu suizidalem Verhalten;
  • ist der Patient zu Hause, hat der Facharzt einen begründeten Verdacht auf eine wesentliche Verschlechterung des Zustandes.

Als Hauptprinzip der schnellen psychiatrischen Versorgung gilt der Einsatz von Psychopharmaka, die es ermöglichen, nicht nur erheblich Zeit vor der sofortigen Krankenhauseinweisung zu gewinnen, sondern auch den Zustand des Patienten zu lindern. Es ist erwähnenswert, dass der häufigste Grund für die Anrufung der Teams übermäßige Erregung ist, die von Aggression begleitet wird und sich vor dem Hintergrund von Symptomen wie Delirium, Halluzinationen, Angst, Verwirrung und Angst entwickelt. Besteht keine Möglichkeit zur Beseitigung solcher Manifestationen oder sind die getroffenen Maßnahmen wirkungslos, kann das psychiatrische Notfallteam den Patienten zwangsweise ins Krankenhaus einweisen.

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