Wie Spricht Man Mit Einem Patienten

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Wie Spricht Man Mit Einem Patienten
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Video: Wie Spricht Man Mit Einem Patienten

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Video: „Frau“ Patientin, „Herr“ Patient: Tipps für die Kommunikation in der Praxis 2024, November
Anonim

Die Fragen der Medizinethik und Deontologie sind heutzutage sehr wichtig. Die Deontologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Beziehung des medizinischen Personals untereinander und mit Patienten befasst.

wie man mit einem Patienten spricht
wie man mit einem Patienten spricht

Grundmodelle der Kommunikation mit dem Patienten

Es gibt mehrere Kommunikationsmodelle mit Patienten: paternalistische, interpretative, deliberative und technologische. Der erste von ihnen kann als väterlich bezeichnet werden. Dies bedeutet, dass der Arzt den Patienten bei der Aufnahme gründlich untersucht und eine Therapie verordnet. Die Meinungen des Arztes und des Patienten dürfen nicht übereinstimmen, aber der Arzt muss ihn von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugen.

Dieses Modell geht davon aus, dass der Arzt immer Recht hat. Dabei fungiert er als Vater oder Vormund. Diese Art der Kommunikation ist nicht immer relevant, da sich der Patient oft als gebildeter erweist als der Krankenhausmitarbeiter.

Die zweite Art der Kommunikation ist informativ. Bei ihm kommuniziert der Arzt praktisch nicht mit dem Patienten und führt diagnostische Verfahren durch, aber der Arzt ist verpflichtet, alle Informationen über die Krankheit und mögliche Behandlungsmethoden bereitzustellen. So beurteilt der Patient selbst die Situation und seinen Zustand, wählt die geeignete Behandlung. Der Arzt muss alles tun, damit der Patient die richtige Entscheidung trifft, ohne ihm seine eigene aufzuzwingen. Das Interpretationsmodell ist diesem ähnlich.

Das deliberative Modell impliziert eine gleichberechtigte Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Die medizinische Fachkraft agiert als Freund und informiert umfassend über die Erkrankung und mögliche Therapiemethoden.

Wie kommuniziert man mit einem Patienten

Die Kommunikation zwischen einem Arzt und Kranken kann bedingt in zwei Arten unterteilt werden: therapeutisch und nicht therapeutisch.

Im ersten Fall behandelt der Arzt seinen Patienten freundlich, ist höflich zu ihm, informiert ihn umfassend, beantwortet alle seine Fragen. Der Arzt ist verpflichtet, die Person zu beruhigen, ihre Angst zu reduzieren. Es ist bekannt, dass Familie und Freunde ein gutes Umfeld schaffen können. Der Arzt muss so tun, als wäre er ein Teil der Familie des Kranken.

Es ist auch von großer Bedeutung, dass die Person davon überzeugt ist, dass die Krankheit heilbar ist und alles gut wird. Während der Behandlung muss das medizinische Fachpersonal vorsichtig sein.

Kommunikation kann sowohl verbal als auch nonverbal erfolgen. Für den Fall, dass die mündliche Kommunikation aufgrund von Taubheit oder Blindheit des Patienten nicht möglich ist, kommuniziert der Arzt mit ihm schriftlich oder durch Karten. Auch der Körperkontakt (Berührung) ist von großer Bedeutung.

Nicht-therapeutische Kommunikation beinhaltet nicht all das, ist aber heute in der Praxis nicht selten. Solche Beziehungen können den Zustand des Patienten nur verschlimmern, ihm Stress und sogar Depressionen verursachen.

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