Warum Glauben Menschen An Zeichen?

Warum Glauben Menschen An Zeichen?
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Video: Warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben 2024, Kann
Anonim

Seit der Antike glaubten die Menschen an besondere "Schicksalszeichen", die sie vor einer drohenden Gefahr oder einem günstigen Ausgang des Falles warnen können. Trotz des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts gibt es heute noch viele treue Fans verschiedener Zeichen und Aberglauben.

Warum glauben Menschen an Zeichen?
Warum glauben Menschen an Zeichen?

Der Glaube an „Schicksalszeichen“ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit des menschlichen Gehirns (Selbsthypnose) und bestimmter Umweltfaktoren. Menschen versuchen unbewusst, die Ereignisse ihres eigenen Lebens mit einer Vielzahl von Phänomenen zu verbinden.

Der Glaube der meisten Menschen an Omen ist immer wieder Gegenstand der Forschung von Wissenschaftlern. Also beschloss eine Gruppe von Psychologen der Harvard University herauszufinden, warum fast jeder in dem einen oder anderen Grad dem Aberglauben unterliegt. Nach einer speziellen Studie zeigten sie, dass der Glaube an Omen ein integraler Bestandteil des adaptiven Verhaltens aller Menschen ist, die die komplexen Phänomene der Welt um sie herum erklären wollen.

Darüber hinaus wirken sich die Zeichen selbst direkt auf die Stimmung eines Menschen aus und zwingen ihn, unterbewusst Ereignisse zu erwarten, die für ihn "von oben vorhergesagt" wurden. Das heißt, Menschen stellen sich psychologisch auf eine positive oder negative Welle ein und bekommen oft genau das, was sie erwartet haben.

Auch Wissenschaftler der University of London haben sich ernsthaft mit dem Problem des Omenglaubens der Menschen beschäftigt. Nach einer Umfrage unter mehr als 5.000 Briten kam Professor Stella McGuire zu einem interessanten und eher unerwarteten Ergebnis: Abergläubische Menschen leben viel länger als ihre skeptischen Brüder. 97% der Befragten über 90 Jahre nahmen Vorzeichen, Aberglauben und Vorhersagen im Laufe ihres Lebens ernst. Bei den über 80-Jährigen waren es 93 %.

Dies führte die Wissenschaftler zu der Annahme, dass der Glaube an Omen eine Person vorsichtiger und besonnener macht und es ihm ermöglicht, seine eigenen Handlungen und Taten sorgfältig zu überdenken. Darüber hinaus bereitet Aberglaube Menschen auf mögliches Scheitern vor, indem er sie zuverlässig vor Stress und Schuldgefühlen schützt.

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