Sie müssen wissen, dass es viele Methoden der psychologischen Beeinflussung (Manipulation) gibt. Einige von ihnen sind sehr schwer zu erlernen, wie zum Beispiel NLP, und andere werden von den meisten Menschen im Alltag leicht verwendet.
Schon ein ganz kleines Kind kann das Zeug zum Manipulator zeigen. Auf der Suche nach seinen Eltern, um seine Wünsche zu erfüllen, setzt er psychologische Maßnahmen wie heftiges Weinen, Hysterie und Rollen auf dem Boden ein. All diese "Aufführung" findet in Anwesenheit von "Zuschauern" statt, für die sie gespielt wird. In der Einsamkeit hört der Wutanfall des Kindes sofort auf. Dies deutet darauf hin, dass er den Ausdruck seiner Emotionen leicht kontrolliert und sie nur dann anwendet, wenn er es braucht.
Im Alter versucht das Kind, seine Altersgenossen zu manipulieren. So warnt ein Mädchen, das nicht möchte, dass ihre Freunde, die sie besuchen, ihr Spielzeug berühren, zum Beispiel, dass die Puppe krank ist und der Teddybär beißt. So erreicht sie ihre Ziele, ohne ihr wahres Motiv preiszugeben – die Gier, die in der Kindergemeinschaft ohnehin missbilligt wird.
Natürlich sind Manipulationsversuche von Kindern recht transparent und stellen keine wirkliche Gefahr für andere dar. Aber auch Erwachsene, voll ausgebildete Menschen greifen oft zu Manipulationen. Die Anzeichen dieser Art von Einfluss bleiben weitgehend gleich - wahre Motive verbergen, Emotionen vortäuschen. Hinzu kommt noch die Überzeugung des Opfers (und bei Manipulation kann vom Opfer gesprochen werden), dass der Manipulator ausschließlich in seinem Interesse handelt, obwohl das Gegenteil der Fall ist.