Warum Ist Die Wahrnehmung Bei Stress Schärfer?

Inhaltsverzeichnis:

Warum Ist Die Wahrnehmung Bei Stress Schärfer?
Warum Ist Die Wahrnehmung Bei Stress Schärfer?

Video: Warum Ist Die Wahrnehmung Bei Stress Schärfer?

Video: Warum Ist Die Wahrnehmung Bei Stress Schärfer?
Video: Die FORMEL, um STRESS zu MEISTERN | So geht's 2024, April
Anonim

Die spezifische Wahrnehmung bei Stress ist darauf zurückzuführen, dass der Körper unter schwierigen Bedingungen arbeitet. Biochemische Prozesse darin sind zu diesem Zeitpunkt sehr intensiv, äußere destruktive Einflüsse hemmen die Aktivität des Nervensystems, und der Körper reagiert sehr scharf darauf.

Warum ist die Wahrnehmung bei Stress schärfer?
Warum ist die Wahrnehmung bei Stress schärfer?

Anweisungen

Schritt 1

Um zu verstehen, was bei Stress mit dem menschlichen Körper und der Psyche passiert, müssen Sie feststellen, was dieser Stress ist und wie er entsteht. Stress wird als destruktive biochemische Prozesse bezeichnet, die im menschlichen Körper unter dem Einfluss aller Arten ungewöhnlicher Faktoren gebildet werden. Diese Faktoren selbst können sehr unterschiedlich sein, positiv und negativ. Das Auftreten positiver Stressfaktoren stört auch etwas die normale Funktion des Körpers, aber ein solcher Stress wird oft als nützlich bezeichnet, da er den Körper strafft und seine Aktivität anregt. Negative Stressfaktoren führen jedoch zu psychophysiologischen Veränderungen, die manchmal sehr schwerwiegend sind.

Schritt 2

Stress ist eine sehr schwierige Zeit, in der ein Mensch zuallererst überleben muss: So sieht die Natur diesen Prozess. Aus diesem Grund produzieren Menschen unter dem Einfluss von Stress zunächst Adrenalin. In Wirklichkeit passiert dies häufiger als es den Anschein hat, da das Leben voller Stress ist. Probleme beginnen, wenn eine Person diese Herausforderungen nicht mehr bewältigen kann und der Körper den ewigen Stress satt hat.

Schritt 3

Bei Stress aktiviert Adrenalin das Nervensystem, das ein weiteres biologisches Szenario namens „Stress“in Gang setzt. Seine Hauptkonsequenz ist der Versuch des Körpers, alle Wahrnehmungsorgane so weit wie möglich zu belasten. Die Pupillen werden erweitert, um so viele der eingehenden Informationen wie möglich zu verarbeiten. Die Aufmerksamkeit steigt, da jede Kleinigkeit auf eine Verschlechterung der Situation und die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion hinweisen kann. Das Hören wird besser. Die Nase nimmt alle Gerüche wahr. Aus dem gleichen Grund wird die Wahrnehmung schärfer, ein Mensch auf biochemischer Ebene erfasst auf alle möglichen Arten Informationen darüber, was passiert und wie man mit der Situation umgeht. Aber für einen modernen Menschen im Stresszustand sind all diese deutlich sichtbaren Details meist nur nervig. Nervöse Anspannung und erhöhte Sensibilität führen oft dazu, dass sich Stress nur noch verstärkt.

Schritt 4

Neben den Wahrnehmungsorganen wirken sich die Veränderungen auch auf andere funktionelle Eigenschaften des Organismus aus. Muskeln werden strapaziert, da laut Körper alle Kräfte aufgebracht werden müssen, um das Wichtigste in einem aktiven Zustand zu halten. Die Aktivität wichtiger Selbstregulationsmechanismen wird unterdrückt. Das Immunsystem beginnt schlechter zu arbeiten, die Zahl der Leukozyten im Blut sinkt. Es scheint, warum passiert das, denn in Stress brauchen Menschen genau das Gegenteil? Der Grund dafür ist, dass Stress im Laufe der Jahrtausende der menschlichen Evolution nur von einer Art war: Gefahr, der man entkommen kann. Ob wildes Tier, Naturkatastrophe, erfolglose Jagd oder aggressives Artgenossen: Jedem Stress in dieser Gruppe kann durch schnelle Beinbewegungen begegnet werden.

Schritt 5

Vor nicht allzu langer Zeit tauchte in den menschlichen Individuen ein aktives soziales Leben auf. Evolutionsexperten argumentieren, dass sich die menschliche Spezies dank sozialer Beziehungen so schnell entwickelt hat, dass sich das Gehirn sehr schnell entwickelt hat. Evolutionäre Mechanismen, die lange vor der Sozialisation der Lebewesen auftraten, wirken manchmal etwas seltsam in Bezug auf den Menschen, da die Lebensweise eines Menschen alles andere als natürlich ist.

Empfohlen: