Familientyrann: Drei Psychologische Porträts

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Familientyrann: Drei Psychologische Porträts
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Anonim

Auf den ersten Blick erscheint eine Familie, in der der Ehemann ein Tyrann ist, vorbildlich. Sie scheinen einem Werbeplakat entsprungen zu sein: Alle lächeln und sind glücklich, das Haus ist gemütlich und aufgeräumt, in der Familie herrscht gegenseitiges Verständnis und Wohlstand. Im Haus ist alles an seinem Platz, Frau und Kinder fühlen sich wie hinter einer "Steinmauer". Nur ganz enge Freunde und Verwandte erraten, wie die Dinge wirklich stehen. Es gibt drei Arten von modernen Tyrannenehemännern.

Familientyrann: Drei psychologische Porträts
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Porträt #1: Sauberkeit

Dieser Mann liebt Ordnung in allem. Perfekte Sauberkeit und vorbildliche Ordnung herrschen in seinem Haus. Es stimmt, die Frau sollte aufräumen und den Befehlen demütig gehorchen. Despotismus in der Familie ist wie in der Armee – Einwände werden nicht akzeptiert. Er wird immer etwas finden, worüber er sich beschweren könnte.

In Gesellschaft von Freunden ist ein solcher Mann oft fröhlich und gesellig, aber zu Hause verwandelt er sich in einen stillen, ernsthaften und ewig unzufriedenen Chef. Er kann sich in der Familie einfach nicht auf Augenhöhe verhalten. Eine Frau für ihn ist ein dummer Sklave, der gut darin sein sollte, seine Anweisungen zu befolgen. Diese besonderen Manifestationen des Despotismus machen die Familienmitglieder dieser Person mutlos und depressiv.

Solche Männer lieben es, mit ihren Frauen einkaufen zu gehen, weil alles unter seiner wachsamen Kontrolle gekauft werden muss.

Die Frau einer solchen Person ist ein willensschwaches Wesen, sie ist müde und deprimiert. Auch Kinder mit einem solchen Vater haben es schwer. Er macht ihnen immer Bemerkungen: "Lauf nicht", "Spiel nicht herum", "Du kannst nicht", "Du wirst es schaffen". Diese Art von Haustyrann glaubt, dass die Nachkommen streng und sachlich erzogen werden sollten. In der Familie eines solchen Tyrannen findet körperliche Gewalt statt.

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Porträt #2: Narzisstisch

Ein solcher Tyrann wird niemanden schlagen. Das braucht der narzisstische Despot einfach nicht – er steht über diesem Alltäglichen. Dieser Mann ist einfach auf seine eigene Person fixiert. Er ist im Allgemeinen attraktiv und klug.

Er glaubt aufrichtig, dass seine Interessen durch einfache Schätzungen, d.h. Frau und Kinder. Diese Männer bauen ihre Beziehungen in der Familie so auf, dass ihre Umgebung ihnen wirklich gehorcht. Der narzisstische Tyrann baut eine Mauer um sich, Außenstehenden ist es strengstens untersagt, seine Welt zu betreten, dieser Mensch lässt sich nicht auf primitive Skandale herab, er zeigt nur seine Verachtung und verhält sich distanziert und unabhängig.

Narzisstische Tyrannen lieben es, krank zu sein. Sie hören ständig auf sich selbst, auf ihre Gesundheit. So ein Mann kann stundenlang über seine Krankheiten reden, aber sie ärgern sich sehr, wenn jemand aus dem Haushalt plötzlich richtig krank wird. Dies verursacht ihm Unbehagen und Irritationen. In seiner Familie soll niemand krank sein, schon gar nicht seine Frau.

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Solche Familientyrannen sind im Alltag nutzlos. Sie bücken sich nicht, um Hausarbeit zu machen. Auf ausgebrannte Glühbirnen oder einen undichten Wasserhahn achten sie lieber nicht.

Solche Männer sind cool zu ihren Kindern. Ihre Kinder sind normalerweise sehr ruhig und gehorsam. Die Ehefrau sollte ihren Nachwuchs erziehen, damit sie den Papst nicht stören und ihn nicht vom Narzissmus ablenken.

Beim Sex kümmert sich ein solcher Tyrann nur um sein Vergnügen. Die Gefühle seiner Frau sind ihm egal. Er versucht es nur für sich.

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Portrait #3: Unterwürfiger Sklave

Die unberechenbarste Art von Tyrann. Bei diesem psychologischen Typ vertragen sich ein verliebter Sklave und ein grausamer Despot gleichzeitig.

Er konzentriert sich ganz auf die Wünsche seines Ehepartners. Für ihn besteht der Sinn des Lebens darin, all ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Es stimmt, nur die Wünsche, die seiner Meinung nach als wirklich wichtig angesehen werden.

Die Frau eines devoten Sklaven wird niemals unabhängig sein. Sie ist komplett von seiner Aufmerksamkeit umgeben, sie hat einfach keine Wahlfreiheit.

Solche Männer leiden unter häufigen Stimmungsschwankungen. Sie neigen zu länger anhaltenden Depressionen. Oft drohen sie sogar mit Selbstmord, obwohl sie diese Drohungen fast nie umsetzen.

Jeder um ihn herum wird von seiner Liebe zu seiner Frau wissen. Kinder in einer solchen Familie werden zum Hauptinstrument des psychologischen Einflusses. Papa wird seine Kinder immer daran erinnern, wie sehr er ihre Mutter liebt, und wird versuchen, in ihren Augen das Bild eines idealen Elternteils zu schaffen. Diese Art von Tyrannei ist äußerst schädlich für die geistige und emotionale Gesundheit der Familie und der Freunde dieser Person.

Das ist die schlimmste Art von Familientyrannei. Ein solcher Mann ist äußerst unberechenbar, er ist in der Lage, seine Frau in eine ewig reuevolle und schuldige Kreatur zu verwandeln und sie buchstäblich mit seinem ständigen psychologischen Druck zu terrorisieren.

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