Mut ist eine dieser menschlichen Qualitäten, die Respekt und Bewunderung einflößt. Leider wird es oft mit Rücksichtslosigkeit, Tapferkeit, Rücksichtslosigkeit verwechselt, während diese Eigenschaften ganz unterschiedlich sind.
Anweisungen
Schritt 1
Mut ist nach der Wörterbuchdefinition die Fähigkeit, die Angst vor etwas zu überwinden. Daher ist ein mutiger Mensch nicht jemand, der vor nichts Angst hat, sondern jemand, der die Kraft findet, trotz der Angst vor Gefahren richtig zu handeln. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Mut und Rücksichtslosigkeit, da ein rücksichtsloser Mensch Risiko und Gefahr einfach nicht richtig einschätzt und daher keine Angst verspürt.
Schritt 2
In der Regel ist Heldentum untrennbar mit Mut verbunden, also der Fähigkeit, in einer Gefahrensituation angemessen zu handeln, während andere die Angst übernehmen lassen. Es ist notwendig zu verstehen, dass auch rücksichtslose Menschen in der Lage sind, in Extremsituationen heroisch zu handeln, aber die Motive ihres Handelns werden völlig andere sein. Wenn ein mutiger Mensch die Gefahr für seine Gesundheit oder sein Leben erkennt, aber dennoch nicht zulässt, dass die Panik über Vernunft oder emotionale Bindungen siegt, dann nimmt der Rücksichtslose die Situation überhaupt nicht als gefährlich wahr. Von außen mögen diese Manifestationen des menschlichen Charakters natürlich identisch aussehen, aber nur der erste Fall kann als wahrer Heldentum angesehen werden. Es ist kein Zufall, dass der amerikanische Philosoph und Dichter Ralph Emerson bemerkte: "Der Held ist nicht mutiger als ein gewöhnlicher Mensch, aber er ist um fünf Minuten mutiger."
Schritt 3
Mut als Qualität lässt sich gut entwickeln. Dazu müssen Sie Ihre Ängste bekämpfen, versuchen, die Gefahr in einer bestimmten Situation objektiv einzuschätzen und trotz des Angstgefühls zu handeln. Zum Beispiel versuchen Zirkusartisten, die gefährliche Stunts ausführen, im Falle eines Misserfolgs den Trick sofort erneut zu wiederholen, um die Angst vor einem Fehler sofort loszuwerden. Denken Sie daran, dass ein ängstlicher Mensch in der Regel dazu neigt, die wirkliche Gefahr zu übertreiben, weshalb es so wichtig ist, die Situation kaltblütig einschätzen zu lernen.
Schritt 4
Gleichzeitig stürzen Sie sich nicht kopfüber in die Angst. Ihre Aufgabe ist es nicht, sich und anderen zu zeigen, dass Sie Gefahren nicht beachten, sondern lernen, mögliche Risiken schnell zu erkennen und entsprechend zu handeln. Vergessen Sie nicht, dass Angst ein natürliches Gefühl ist, das jedem innewohnt, also müssen Sie sich nicht für Ihre Angst schämen. Hauptsache, man kann trotz Angst handeln, denn das nennt man Mut.