Manchmal gibt es Momente, in denen eine gute Laune ohne Grund verschwindet, durch Angst oder Verzweiflung ersetzt wird und nach einer Weile wiederkehrt. Solche Stimmungsschwankungen können nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Mitmenschen Probleme bereiten.
Es ist erwähnenswert, dass es sich um sofortige Stimmungsschwankungen handelt. In der Praxis verwenden Menschen diesen Begriff fälschlicherweise in Bezug auf Situationen, in denen sich die Stimmung unter dem Einfluss eines externen Faktors auf natürliche Weise ändert. Dies ist eine absolut normale Reaktion, und alle Menschen unterliegen ihr je nach Charakter oder Temperament in unterschiedlichem Maße. Es ist eine andere Sache, wenn aus heiterem Himmel die gute Laune durch Angst und Depression ersetzt wird - hysterisches Gelächter.
Regelmäßig auftretende Stimmungsschwankungen können Anzeichen einer schweren psychischen Erkrankung sein. Dies ist zunächst eine bipolare affektive Störung (in der sowjetischen Psychiatrie normalerweise als manisch-depressive Psychose bezeichnet) - ein Zustand, bei dem eine Person oft und ohne Grund depressive und aggressive (manische) Verhaltensphasen ändert. Es gibt auch eine mildere Form, die Zyklothymie - darin sind die Übergänge von einer Phase zur anderen weicher und erreichen keine solchen Extreme. Wenn in der depressiven Phase Suizidgedanken auftreten und in der aggressiven Phase manchmal grundlos auf die Menschen zustürzen kann, ist dies ein sicheres Zeichen, um Hilfe bei einem Psychotherapeuten zu suchen.
In einigen Fällen können Stimmungsschwankungen auf Erkrankungen der Schilddrüse, der Leber, des Herzens oder sogar einiger Krebsarten hinweisen, daher wäre es sinnvoll, auf Nummer sicher zu gehen und noch einmal die entsprechenden Ärzte aufzusuchen.
Die Ursachen für Stimmungsschwankungen können intern (endogen) und extern (exogen) sein. Zu den inneren Veränderungen zählen Veränderungen des Hormonspiegels und der Neurotransmitter im Körper. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein: Nebenwirkungen von Diäten und Einnahme von Hormonpräparaten, Ökologie, Schlafmangel, Vitaminmangel und sogar Vererbung. Bei Frauen kommen Schwangerschaft und Wechseljahre hinzu und bei Männern - eine Abnahme des Testosteronspiegels. Externe Faktoren sind moralische Erschöpfung am Arbeitsplatz, Probleme im Privatleben, am Arbeitsplatz oder in der Kommunikation mit den Eltern, Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht.
Die Rolle endogener Faktoren wird mit Hilfe von Analysen festgestellt und exogen - im Rahmen der Kommunikation mit einem Psychotherapeuten.
Die inneren Ursachen von Stimmungsschwankungen werden in der Regel durch von Ihrem Arzt verschriebene Medikamente gemildert. Darüber hinaus lohnt es sich, Vitamine und Kräuter einzunehmen.
Bei äußeren Ursachen spielt die Selbstkontrolle des Menschen eine wichtige Rolle. Wenn die Tropfen selten sind und keine schwerwiegenden Folgen haben, können Sie versuchen, selbst damit fertig zu werden: Analysieren Sie die Situation, versuchen Sie, schlechte Gedanken von sich selbst zu vertreiben. Wenn es um den Wechsel von offensichtlichen Depressionen und Zusammenbrüchen bei anderen Menschen geht, ist es sinnvoll, einen Kurzurlaub zu machen, der sich der Erholung im Freien, Sport, Yoga, Meditation, Atemübungen widmen kann und einfach gut schlafen wird nicht schaden. In der Praxis treten manchmal Situationen auf, in denen sowohl interne als auch externe Gründe vorliegen. In solchen Fällen verschreibt der Arzt in der Regel eine komplexe Therapie.