Ärzte scherzen: "Wenn der Mensch leben will, ist die Medizin machtlos, wenn der Mensch sterben will, ist auch die Medizin machtlos." In diesem Witz steckt ein großes Körnchen Wahrheit. Das Schicksal eines Kranken hängt stark davon ab, wie ein Kranker mit seiner eigenen Krankheit umgeht.
Anweisungen
Schritt 1
Lesen Sie die Literatur über die Krankheit. Wenn bei Ihrem Angehörigen eine schreckliche Diagnose diagnostiziert wurde, untersuchen Sie das Problem. Die Kenntnis der Krankheit, der Symptome, der typischen und progressiven Behandlungsmethoden ermöglicht es Ihnen, unter den Bedingungen der Kommunikation mit einem Arzt richtig zu navigieren. Außerdem kann man anhand der Krankheitsbeschreibungen oft sicher sein, dass es nicht so gefährlich ist, wie es scheint.
Schritt 2
Lassen Sie sich von mehreren Spezialisten testen. Und je ernster die Diagnose, desto wichtiger ist dieser Schritt. Selbst die fortschrittlichsten medizinischen Geräte können ungenaue Daten liefern. Auch erfahrene Ärzte machen manchmal Fehler. Sie sollten sich zumindest über die Diagnose im Klaren sein, bevor Sie sich für eine Behandlung entscheiden. Und es lohnt sich nicht, Aufwand oder Geld bei der Diagnose zu sparen. Wenn Sie keine finanziellen Mittel haben, sich in einer Reihe von Bezirkskliniken untersuchen lassen, ist die Hauptsache, dass die Anzahl der Ärzte, die eine Diagnose stellen, mehr als eins ist.
Schritt 3
Achten Sie auf den Patienten. Je ernster die Diagnose, desto mehr kann sie von Todesängsten gequält werden. In diesem Moment verschlimmern sich die Seinsfragen des Kranken. Und Sie müssen ihm helfen, Antworten darauf zu finden. Zudem gibt das Gefühl der Unterstützung durch die Angehörigen vielen Erkrankten Kraft im Kampf gegen die Krankheit.
Schritt 4
Beruhige dich. Es kommt vor, dass Angehörige noch mehr Angst zeigen als der Patient selbst. Und sie stecken ihn mit ihrer Nervosität an. Wenn dies in Ihrer Situation passiert, beruhigen Sie sich. Sie können zu einem Psychologen gehen, Ärzte konsultieren, ohne dass ein kranker Verwandter anwesend ist. Suchen Sie nach Möglichkeiten, sich selbst zu kontrollieren, nur dann können Sie den Patienten beruhigen.